Tourismus, Kunst und Kultur

Unsere Marktgemeinde Nötsch im Gailtal, im Süden Österreichs, nahe der italienischen Grenze, glänzt als besonderes Juwel der „Naturarena Kärnten“ und präsentiert sich als Naturparkgemeinde im Kärntner „Naturpark Dobratsch“.

Das Licht von Nötsch, von welchem eine einzigartige Faszination ausgeht, war unter anderem ausschlaggebend, dass sich in den 30er-Jahren ein impressionistisches Kunstzentrum, der „Nötscher Kreis“ bildete. Die international bedeutenden Künstler Sebastian Isepp, Anton Mahringer, Franz Wiegele und Anton Kolig brachten speziell diese Einmaligkeit der Poesie und der Farben der Landschaft, wie auch die Individualität der hiesigen Menschen in ihren Bildern zur Geltung. Das Dokumentationsmuseum der „Freunde des Nötscher Kreises“ in der Bäckerei und Mühle Wiegele, mit jährlich wechselnden Themen, gilt als Kunstgenuss über die Grenzen hinaus und ist der kreative Pinselstrich, der unsere Marktgemeinde ziert.

Einen klingenden Namen hat Nötsch im Gailtal aber auch bei Segelfliegern, befindet sich in unserer Gemeinde doch ein entsprechender Flugplatz. Die Südhänge des Dobratsch bieten die optimale Thermik um Ferien-Freiheit grenzenlos zu erleben.

Wer gerne seine Seele baumeln lässt und die typische Kärntner Gastfreundschaft genießt, wird hier auf jeden Fall ein paar schöne Tage verbringen, denn die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal bietet in jedem Fall magische Impressionen, die je nach Jahreszeit verzaubern und Sie den Alltag vergessen lassen.

Verein der Freunde des Nötscher Museums

Das Museum des Nötscher Kreises wurde am 16. Mai 1998 eröffnet und ist dem Leben und Werk der Künstler des „Nötscher Kreises“ gewidmet, die Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihrer sehr individuellen Malerei die österreichische Kunst entscheidend mitgestalteten. Diese lose Gruppierung von befreundeten Malern, die einerseits in dieser Region geboren wurden – wie Sebastian Isepp (1884-1954) und Franz Wiegele (1887-1944) – oder von auswärts nach Nötsch gezogen sind – wie Anton Kolig (1886-1950) und Anton Mahringer (1902-1974), stellt ein bedeutendes künstlerisches Phänomen innerhalb der österreichischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar und hat dabei vor allem die Kunst der Zwischenkriegszeit entscheidend geprägt.

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Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote

 

Alter Pfarrhof Saak - Galerie Walker

Der ehemalige Pfarrhof, welcher der spätbarocken Bauzeit zugeordnet werden kann, wurde im Jahr 1757 von der damaligen Herrschaft Wasserleonburg errichtet.
Das anliegende Wirtschaftsgebäude entstammt mit hoher Wahrscheinlichkeit dem 19. Jahrhundert.
Der alte Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger, mit einem Walmdach gedeckter Bau, der laut Definition von Dehio ein „Rauchküchenhaus des 18. Jahrhunderts, weiters ein charakteristischer Haustyp des mittleren und unteren Gailtals“ ist.
Das Gebäude betritt man über eine mittig gelegene, zweiflügelige hölzerne Eingangstür über Steinstufen. Über dem Rundbogenportal, welches nach Süden ausgerichteten ist, befindet sich eine Tafel mit der Inschrift des Erbauers, Johann Andrä Semler Baron zu Scharfenstein, und die Jahreszahl 1757.
Das Innere des Gebäudes besticht mit Räumen, die mit Stuckdecken, Holzböden und Kaminöfen aus der Erbauungszeit ausgestattet sind. Weiters aus der spätbarocken Bauzeit sind Türblätter, Kastenschlösser und Wandverbauungen.

Im Jahr 2012 wurde das Denkmal von der Familie Walker erworben und in den darauffolgenden Jahren wurden die Fassade, Türen, Fenster, Holzböden und Stuckdecken des alten Pfarrhofs liebevoll saniert.
In diesen historischen Gemäuern wird zeitgenössische österreichische Kunst präsentiert.

Mehr über den alten Pfarrhof und Information zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie hier!




Alte Schmiede Saak

Der Gebäudekern besteht aus der kaum veränderten Schmiede mit der Esse, dem Amboss, dem mechanisierten Hammer und den unzähligen Geräten, die der Arbeit des Wagen- und Hufschmiedes dienten. In einer kleinen Ausstellung wird das Thema Metall in einer archäologischen Reise um den Dobratsch weitergeführt. Gezeigt werden die ältesten Metallfunde aus der Bronzezeit. Machen Sie eine Zeitreise durch 3500 Jahre Metallgeschichte um den Dobratsch.
Die alte Schmiede in Saak ist im Besitz der Marktgemeinde Nötsch i.G. und ist der Öffentlichkeit frei zugänglich.




Feuerwehrmuseum Nötsch

Das Feuerwehrmuseum in Nötsch im Gailtal gibt es seit 1995. Im oberen Stock der FF Nötsch wird dem Besucher durch die Ausstellung von verschiedenen Bekleidungsstücken, Uniformen, Geräten usw. ein Überblick über die historische Entwicklung der Feuerwehr auf einer Fläche von 130 m² gegeben. Dieses wirklich sehenswerte Museum wurde von der Stützpunktfeuerwehr Nötsch selbst errichtet und betrieben.




Fresko Anton Kolig

An der südlichen Kirchenfassade befindet sich das Grab der Familie Michor mit dem Fresko einer Madonna mit Kind, umgeben von musizierenden Engeln. Es handelt sich dabei um das bedeutendste erhaltene Monumentalwerk von Anton Kolig, der es 1929 im Auftrag von Peter Michor fertigstellte. Das Grab Anton Koligs liegt an der südlichen Außenwand des Presbyteriums (Chorraumes) und beinhaltet ein Mosaiktondo nach Koligs eigenem Entwurf. Franz Wiegele ist in der südöstlichen Ecke des Friedhofes begraben, Hubert Isepp, Bruder des Malers Sebastian Isepp, an der südlichen Friedhofsmauer, dessen Nichte Christine, und Frau des Malers Gerhart Frankl, auf dem westlichen Friedhofsteil.




Lithopunkturstein

Mit dem Begriff Lithopunkturstein wird eine Methode des ökologischen und der ganzheitlichen Heilung und Ausbalancierung des Landschaftraumes benannt, die der slowenische Künstler Marko Pogacnik entwickelt hat. Ein Kosmogram reflektiert die Identität des Ortes, an dem der gegebene Stein steht. In der Marktgemeinde Nötsch i.G. , ist dieser Stein im Ort Kerschdorf und leitet die heilenden Kräfte des Ortes in die gewünschte Richtung.




Historischer Ortskern Saak

Das Erscheinungsbild der dicht aneinandergereihten, zweigeschossigen Bauern- und Handwerkshäusern mit rundem Torbogen im Ortskern von Saak hat dank der relativ behutsamen Renovierungen nur mäßige Veränderung erfahren und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.




Römischer Grabstein

Ein römischer Grabstein aus dem 2 Jh. n. Chr. ist über dem Hauptportal der Kirche in Kerschdorf eingemauert. Die lagebegünstigte, nordseitige Talstufe und die Windische Höhe, ein Verbindungsweg zwischen Gail- und Drautal, dürfen Siedler mit römischer Lebensgewohnheit angezogen haben.




Schloss Wasserleonburg

Das Schloss Wasserleonburg befindet sich in Privatbesitz. Einzelne Räumlichkeiten werden nach Absprache mit der Besitzerin auch für die Bevölkerung öffentlich zugängig gemacht. Sehr beliebt sind Hochzeiten in der kleinen Kapelle und anschließende Feierlichkeiten im Anna Neumann Saal. Anna von Liechtenstein, geborene Neumann erbte nach ihrer Mutter im Jahre 1572 den Besitz, den sie für fünf Jahrzehnte verwaltete.

Mehr über das Schloss Wasserleonburg finden Sie hier.




Volksschule Nötsch

Die Volksschule Nötsch ist ein Gebäude welches in den Jahren 1938 bis 1941 erbaut wurde. Es ist ein qualitätsvolles, architektonisches Beispiel des gemäßigt modernen alpenländischen Heimatstil. Im Jahr 2017 wurde es in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt saniert und mit einem Holzaufbau im Zwischentrakt dem heutigen Schulbedürfnissen liebe- und qualitätsvoll erweitert.




Kirche in St. Georgen im Gailtal

Die älteste Pfarre der Gemeinde, St. Georgen i. G., besteht seit dem Jahr 1365 und wurde von Benediktinern aus Arnoldstein betreut. Die Pfarrkirche wurde um1500 neu errichtet. Im Chor, auf der rechten Seite befindet sich ein großes Epitaph, das Anna Neumann, Herrin auf Schloss Wasserleonburg, zum Gedenken an ihren Vater Wilhelm und ihren Bruder Michael 1591 fertigen lies.

 

 

 




Kirche in Saak

Die Pfarrkirche „Hl. Kanzius, Kanzianus & Kanzianilla“ zu Saak ist ein spätgotischer Bau. An der südlichen Kirchenwand befinden sich zwei bedeutende Fresken aus unterschiedlichen Epochen. Eines der Fresken, der „Feiertagschristus“, datiert 1465, stellt einen Schmerzensmann, umgeben von Werkzeugen der an Sonn- und Feiertagen verbotene Tätigkeiten, dar. Dieser „Feiertagschristus“ ist als besterhaltenes und großartigstes Bilddokument dieser Art in Österreich, kulturgeschichtlich wie volkskundlich von unschätzbarem Wert. Ein Zusammenhang mit der berühmten Malerschule des Meisters Thomas von Villach wird vermutet. Das zweite Fresko, eine Madonna mit Kind, von musizierenden Engeln umgeben, wurde 1927 von Anton Kolig gemalt.




Kirche am Dobratsch

Die Kirche „Mariae Himmelfahrt“ auf dem Dobratsch in 2160 m Seehöhe ist das höchstgelegene Wallfahrtsziel Europas. Sie wurde vom Schlossherren zu Wasserleonburg im Jahre 1690 in Erfüllung eines Geblübdes in Auftrag gegeben.




Kirche in Emmersdorf

Die Filialkirche „Hl. Bartholomäus“ in Emmersdorf mit spätgotischem Chor und barockisiertem Langhaus. hat eine bemerkenswerte Innenausstattung.




Kirche in Kerschdorf

Die Filialkirche „Hl. Nikolaus“ in Kerschdorf wurde Ende des 15. Jh. erbaut. Über dem Eingangsportal ist ein römischer Grabstein eingemauert.




Evangelische Kirche Nötsch

Am 15. Oktober 2017 wurde die neue evangelische Lutherrosenkirche in Nötsch von Superintendent Manfred Sauer eingeweiht.




Alpe-Adria-Trail

Der Alpe-Adria-Trail verbindet die drei Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch Venetien auf insgesamt 43 Etappen. Der Weitwanderweg führt vom Fuße des höchsten Berges Österreichs, dem Großglockner, durch die schönsten Kärntner Berg‐ und Seegebiete und ohne große Umwege in die Nähe des Kreuzungspunktes der drei Länder Österreich, Italien, Slowenien und weiter bis zur Adria nach Muggia.

Durch das Gemeindegebiet führen die Rundtouren von Warmbad Villach nach Nötsch und von Nötsch nach Valbruna.

Rundtour Etappe 2: Warmbad-Villach – Nötsch

Nachdem wir unsere Wellnessauszeit in vollen Zügen genossen haben, verlassen wir Warmbad-Villach und folgen den historischen Spuren ins Gailtal. Auf der 19,9 km langen Etappe über den Römerweg und vorbei an der Ruine Federaun erleben wir die Vielfalt der Natur besonders intensiv. Auf den ebenen, weiten Talböden entlang schroffen Gebirgszügen ist der hohe Dobratsch unser ständiger Begleiter. Tausende Wildvögel nutzen den Naturpark als Sprungbett in den Süden. Paradiesisch ist das Gebiet der Schütt und Roten Wand, von der im Jahr 1348 ein großer Teil des Dobratsch abgebrochen ist. Nach einer kurzen Rast beim Schloss Wasserleonburg erreichen wir auch schon nach wenigen Kilometern unser Etappenziel Nötsch.

Nähere Informationen finden Sie hier.




Dobratsch Rundwanderweg

Der Dobratsch ist in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung. Er stellt nicht nur das größte Bergsturzgebiet der Ostalpen und damit den Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere dar, sondern ist auch das Gravitationszentrum einer geschichtsträchtigen Region, die sich durch besonderen kulturellen Reichtum auszeichnet. Am Schnittpunkt dreier Kulturen gelegen, umgibt ihn eine lebhaft gegliederte Tallandschaft, deren eigenwilliger Charakter und besondere Atmosphäre sich am besten beim Wandern erschließen. Der vom Naturpark Dobratsch und den Naturpark Gemeinden angelegte Rundwanderweg verbindet so viele unterschiedliche Naturräume und Kulturlandschaften, dass er kaum abwechslungsreicher sein könnte.

Die Rundwanderung besteht aus vier Etappen, wobei die 2. Etappe von Bad Bleiberg nach Nötsch und die 3. Etappe von Nötsch nach Arnoldstein führen.

Hier finden Sie weitere Informationen.




Marienpilgerweg

Der Marienpilgerweg führt in seiner 7. Etappe von Maria Gail nach Feistritz a.d. Gail durch das Gemeindegebiet Nötsch im Gailtal.

Etappe 7: Maria Gail – Feistritz a.d. Gail

Tourdaten:
Länge: 32,5 km
Tiefster Punkt: 495 m
Höchster Punkt: 685 m
Höhenunterschied: 47 m
Gehzeit: 7 Stunden bzw. 9 h

Die Website (www.marienpilgerweg.at)  beschreibt detailliert den Routenverlauf des Marienpilgerweges, gibt kurze Einblicke in die sakralen Sehenswürdigkeiten am Weg und ermöglicht es dem Pilger, sich dank des ausführlichen Kartenmaterials unterwegs gut zurechtzufinden




Der Weg des Buches

29 Tagesetappen, 5 Radtouren und 24 Wandertage, beschreiben einen thematischen Weitwanderweg auf bestehenden Rad- und Wanderwegenetzen. Praktische Tipps zu Unterkunft, Geschichte und Kultur bieten ausreichend Information, um Menschen, Geschichten und die Besonderheiten vor Ort besser kennen zu lernen. Der Wanderweg führt unter anderem durch unser Gemeindegebiet.

Nährer Informationen finden Sie hier.




Karnischer Radweg - R3

Im Südwesten Kärntens – parallel zur italienischen Grenze – verläuft der Karnische Radweg entlang des Gailflusses. Die Radtour beginnt in Kötschach-Mauthen bei der Einstiegsstelle in der Nähe der Gailbrücke und führt über einige mäßige Steigungen bis nach Villach. Mit dem Erradeln des Karnischen Radwanderweges erschließt sich eine der reizvollsten Landschaften Kärntens. Überwiegend können Sie abseits der Hauptverkehrsstraßen an Wiesen, Feldern und Wäldern entlangradeln und wunderschöne Ausblicke auf die Bergwelt genießen.

Entlang des Weges gibt es immer wieder herrliche Rastplätze an der Gail. Natürlich laden entlang des Radweges auch schöne Gastgärten und Gasthöfe zum Verweilen ein. Da der Weg vorwiegend eben ist, eignet er sich ideal für Familientouren. Der R3 führt quer von West nach Ost durch unser Gemeindegebiet.

Nähere Informationen finden Sie hier.








Slow Food Village Nötsch

Lebensmittel aus der Region in der Region veredeln. Heimische Produzenten unterstützen und sie mit Bildung vernetzen. Klimaschutz vorantreiben. Dafür setzen wir uns in Nötsch im Gailtal im Sinne der weltweiten Slow Food- Bewegung ein. Von innen heraus mit Herz und Überzeugung.

Im Süden des unteren Gailtals liegt Nötsch auf einem breiten, vom Flusslauf der Gail geprägten Talraum mit dem Naturpark Dobratsch und seinen idyllischen Landschaften im Rücken. Hier war bereits im 13. und 14. Jahrhundert die Wasserleonburg ein wichtiger Stützpunkt der Grafen Görz. Heute ist Nötsch im Gailtal eine familienfreundliche Gemeinde, in der Jung und Alt in Gemeinschaft leben. Gastronomiebetriebe tragen zum Wohlbefinden unserer Bewohner bei und fördern das Miteinander.

Durch die regionale Landwirtschaft können wir hochwertige Produkte direkt aus der Region erwerben und genießen. Dazu kommt die künstlerische, musikalische und kulturelle Vielfalt. Das unvergleichliche Licht im Dorf inspiriert die Menschen seit Jahrhunderten und erlangte durch die Kunst Berühmtheit. All das verbinden wir nun als Slow Food Village mit dem bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen und einer verantwortungsvollen Ernährungs- und Esskultur.

Information:

Slow Food Gemeinschaft Nötsch
Ansprechpartnerin Renate Jonach
Tel.: +43 664 5219159
reni.jonach@gmail.com

Wir sind auf Facebook: https://www.facebook.com/SlowFoodVillageNoetsch

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