noetsch-gailtal

Wasser & Kanal

Wassergenossenschaften

67 % der Hausanschlüsse werden über Wassergenossenschaften und im Einzelfall auch durch Eigenwasserversorgungsanlagen versorgt.

  • WG Kerschdorf-Bach-Kreublach
  • WG Nötsch
  • WG Saak
  • WG Förk
  • WG Blata-Michelhofen
  • WG Michelhofen
  • WG Hermsberg
  • WG Emmersdorf-Saak (Entwässerung ZLG)

Gemeindewasserversorgungsanlagen

Wassermeister: Wirtschaftshofleiter Horst Schwenner

Kontakt:
Marktgemeinde Nötsch im Gailtal, 9611 Nötsch 222
Mobilnummer: 0664/5304520
E-Mail: horst.schwenner@ktn.gde.at bzw. noetsch@ktn.gde.at

Kurzbeschreibung der Gemeindewasserversorgungsanlage (GWVA)
Die GWVA in Nötsch besteht im Wesentlichen aus den Wasserversorgungsgebieten:

  • St. Georgen – Nötsch
  • Nötsch
  • Emmersdorf

Der Wasseranschlussbeitrag beträgt Brutto € 2.100,- je Bewertungseinheit.
Der Wasseraufschließungsbeitrag beträgt Brutto € 0,40 je m² Grundstücksfläche.
Die Wasserbezugsgebühr beträgt Brutto € 1,00 je m³ und € 120,00 Bereitstellungsgebühr je Objekt.

Gesamthärtegrade Wasser:
Nötsch: 7 dH
von Semering bis Nötscher Hügel (Berg Bereich): 6 dH
Emmersdorf: 10 dH

Die laufenden Wartungsarbeiten

  • Monatliche Quellenmessungen
  • Jährliche Reinigung der Hochbehälter und Quellstuben
  • Zweimal jährlich werden die Entleerungen gespült
  • Jährliche Wasserproben mit LUR
  • Jährliche Überprüfung der Druckredizierer sowie Hauptschieber und Reinigung der Schächte
  • Jährliche Reinigung der Schmutzfänger
  • Mäharbeiten Quellfassungen, Quellstuben, Hochbehälter und Leitungstrassen
  • Wasseruhren wechseln, ablesen und verplomben (lt. Listen und Eichjahr)
  • Jährliche Überprüfung und Wartung der Hydranten sowie Durchfluss- und Druckmessungen
  • Materialausgabe für WG und Gemeinden
  • Teilnahme bei Bauverhandlungen WV Anschlüsse
  • Haupt/Hausschieber /Leitungen suchen und einmessen

Chronologie

  • 1958 – 1964 Errichtung der ersten Quellfassungen, Quellstuben und Hochbehälter Nötsch, Semering der ersten Hauptwasserleitung von Semering nach Labientschach und
  • 1970 Errichtung Hochbehälter Nötsch Siedlung
  • 1986 Errichtung von zwei Quellfassungen, einer Quellstube und einem Hochbehälter BBU. Errichtung Hochbehälter BBU
  • 1995 Errichtung der ersten Quellfassung, Quellstube und Hochbehälter Schwarzbrunn
  • 2008 Sanierung Quellfassung in Emmersdorf (Maierhoferquelle)
  • 2012 Sanierung Quellfassung und Quellstube Schwarzbrunnquelle
  • 2014 Start mit digitalen Leitungskataster
  • Im April wurde ein Be- und Entlüftungsventil (Wertschach) eingebaut
  • Im Mai 2014 wurde der Hochbehälter Semering saniert und es erfolgte der Zusammenschluss der WG alt Nötsch mit der GWVA (Notwasserversorgung für beide Versorger).
  • Neue Hydranten bzw. Erneuerung am 07.05. Nötsch Insel Bahnlinie und neuer bzw. erneuerter Anschluss für betreubares Wohnen
  • Im Juni wurde bei der Quellstube Wertschach ein zweiter Überlauf errichtet (Beanstandung BH Villach).
  • Im Juli wurden bei allen Druckreduzierventilen die Manometer umgebaut und erneuert und bei der Quellstube Schwarzbrunn ein zweiter Überlauf errichtet (Wassermenge nach Sanierung der Quellfassung Ost zu groß).
  • Neue Hydranten bzw. Erneuerung am 09.09. Saak Tabernig und Kreublach Pickerle

Trinkwasseruntersuchungen Emmersdorf August 2023

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Abwasserbeseitigung Unteres Gailtal Errichtungs- und Betriebs GmbH

Die Abwasserbeseitigung Unters Gailtal Errichtungs- und Betriebs-GmbH (ABUG) besteht seit 1996. Die Eigentümer der Gesellschaft sind die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal, die Gemeinde Hohenthurn und die BKB (Bad Bleiberger Kanalerrichtungs- und Betriebs-GmbH). Mit zwei Arbeitern liegen die Hauptaufgaben in der Betreuung der Kläranlagen, Pumpwerken und Labortätigkeiten. In Nötsch im Gailtal sind über 90 % der Objekt mit 52 km Kanalleitung, 26 Pumpstationen und einer Großkläranlage an die ABUG angeschlossen. Nicht angeschlossen sind aufgrund der Ausnahmeregelung dezentrale Objekte und größere landwirtschaftliche Betriebe.

Geschäftsführer: Bernhard Skina

E-Mail: abug.noetsch@ktn.gde.at

Anschrift Büro: 9611 Nötsch 222

Anschrift Kläranlage: 9611 Nötsch 310

Betriebsleiter: Martin Skina

Telefon: 0664/3888464

Die Anlagen in Zahlen:

Marktgemeinde Nötsch i.G.:

Gemeinde Hohenthurn:

Bad Bleiberger Kanalerrichtungs- und Betriebs GmbH:

1 Kläranlage (ARA)

1 Kläranlage (ARA)

0 Kläranlagen (ARA)

6 Kleinkläranlagen

1 Kleinkläranlage

8 Kleinkläranlagen

34 Pumpstationen

11 Pumpstationen

17 Pumpstationen

54 km Kanal

28 km Kanal

56 km Kanal

Informationen zur ABUG

Rechtliche Verhältnisse:

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Diese Verträge regeln den Betrieb dieser Gesellschaft:

  • Die Grundsatzvereinbarung v. 26.02.1996
  • Der Notariatsakt (Dr. Peter-Paul Wiegele) und Gesellschaftsvertrag v. 26.02.1999
  • Der Errichter- und Betreibervertrag v. 14.12.1999

Der Gesellschaftsvertrag wurde regelmäßig von den Gesellschaftern notariell adaptiert und bildet einen wesentlichen Bestandteil dieser Gesellschaft.

Folgendes Stammkapital in Prozenten ist in der Gesellschaft einbezahlt:

  • Marktgemeinde Nötsch i.G.: € 20.719,02 – 57,02%
  • Bad Bleiberger Kanalerrichtungs- und Betriebs GmbH: € 10.116,42 – 27,84%
  • Gemeinde Hohenthurn: € 5.500,98 – 15,14%

Dem Gesellschafterausschuss gehören derzeit folgende Mitglieder an:

  • Vorsitzender: Bgm. Dipl.-HLFL-Ing. Alfred Altersberger (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
    • Ersatz: Vize-Bgm. Peter Politschnig (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
  • Vorsitzender-Stv.: Bgm. Michael Schnabl, (Gemeinde Hohenthurn)
    • Ersatz: GR DI Michael Tschinderle (Gemeinde Hohenthurn)
  • Bgm. Christian Hecher, (BKB)
    • Ersatz: GR DI Thomas Michentaler (BKB)
  • GR Johann Oitzl, (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
    • Ersatz: GR Volker Tischhart (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
  • GR Adam Al-Hosini (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
    • Ersatz: GR Walter Tschmelitsch (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
  • GR Patrick Brunner (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
    • Ersatz: GV Mag. (FH) Rudolf Schädl (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
  • GR Gabriele Steiner (BKB)
    • Ersatz: GR Hans Peter Lackner (BLB)
  • GR-Stv. Ing. Daniel Roth (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
    • Ersatz: GR Armin Trink  (Marktgemeinde Nötsch i.G.)

Bernhard Skina, Geschäftsführer

Die Mitglieder in den Gesellschafterausschuss werden von den Gemeinden nach jeder neuen Gemeinderatsperiode vom Gemeinderat entsandt. Dieser Ausschuss muß mindestens 2 Mal jährlich eine Sitzung abhalten. Auch wird jährlich nach dem Geschäftsjahr, wenn die Jahresbilanz erstellt wurde, gesellschaftsrechtlich eine Generalversammlung abgehalten. Steuerrechtlich betreut sowie zur Bilanzerstellung beauftragt, wird die Gesellschaft derzeit von der TPA Regio Steuerberatung GmbH.

Aufgrund des Gesellschaftsvertrages wird vom Gesellschafterausschuss auch ein Kontrollausschuss eingerichtet. Folgende Mitglieder gehören derzeit diesem an:

Vorsitzende:

  • GR Mag. Gunnar Illing (BKB)
  • GR Johann Oitzl (Marktgemeinde Nötsch i.G.)
  • GR DI Michael Tschinderle (Gemeinde Hohenthurn)

Folgende Dienstnehmer sind derzeit beschäftigt:

  • Martin Skina, Betriebsleiter
  • Marco Fatzi
  • Alexander Steinwender (BKB)

Für den Bereich der BKB:

  • Gabriele Steiner, Geschäftsführer
  • Alexander Steinwender

Die gesamte umfangreiche Grundausbildungszeit  der Mitarbeiter beträgt ca. 4 Jahre und wird in diversen Prüfungsmodulen vor dem Österreichischen Wasser u. Abfallverband, abgelegt.

Die drei Dienstnehmer betreuen die Marktgemeinde Nötsch, die Gemeinde Hohenthurn und den Bereich der BKB auch gegenseitig bei Verhinderungen. Die Hauptaufgaben liegen in der Betreuung der Kläranlagen ARA Nötsch, ARA Draschitz sowie die Betreuung und Wartung der Pumpstationen in diesen angeführten Bereichen. Auch die gesetzlich vorgeschriebenen Labortätigkeiten in den Kläranlagen werden von den geprüften Mitarbeitern erledigt. Die Kläranlagen sowie die Pumpstationen und Erweiterungen werden regelmäßig von den Behörden (Land Kärnten im Bezug auf die Umwelt, Erweiterungen sowie von der Wasserrechtsabteilung der BH Villach wasserrechtlich) kontrolliert. Auch das GK Umweltbüro DI Dr. Kronhofer überprüft regelmäßig den Betrieb dieser Gesellschaft.

Was darf nicht in den Kanal?

Der Kanal ist keine Mülltonne! Folgende Stoffe gehören nicht in das Abwasser:

  • Abflussreiniger
    • Vergiften das Abwasser und greift Rohrleitungen n.
    • Stattdessen Flusensieb am Abfluss anbringen, Saugglocke verwenden.
  • Akkus, Batterien
    • Vergiften das Abwasser, enthalten Schwermetalle.
    • Gehören zurück in den Fachhandel
  • Arzneimittel, Tabletten, Tropfen, Zäpfchen, Ampullen
    • Vergiften das Abwasser.
    • In der Apotheke abgeben
  • Chemikalien – (Farben, Lacke, Lösungsmittel, Nitroverdünnung, Fotochemie, HolzSchutzmittel, Kosmetikartikel, Pflegemittel, Schädlingsbekämpfungs- und Planzenschutzmittel)
    • Die Mikroorganismen in den biologischen Stufen der Kläranlage sind besonders empfindlich gegen Giftstöße. Dies kann die Reinigungsleistung der Kläranlage stark
    • Beeinträchtigen bzw. zum Erliegen bringen.
    • Gehören zum Sondermüll oder zum Altstoffsammelzentrum.
  • Frittierfette, Speiseöl
    • Lagert sich in den Rohren und Kanälen ab und verursacht zusätzliche Kosten bei der
    • Kanalreinigung. Gehören in den Fettkübel oder zum Altstoffsammelzentrum.
  • Hygieneartikel (Binden Slipeinlagen) Kunststoffgebrauchsgegenstände, Spielzeug
    • Können zur Verstopfung in den Rohrleitungen und Kanälen führen. Gehören in den Restmüll.
  • Mineralöle, Diesel, Benzin, Maschinenöl, Frostschutzmittel
    • Vergiften das Abwasser und können im Kanalnetz zu Explosionsgefahr führen.
    • Zurück in den Fachhandel oder zur Sondermüllentsorgung.
  • Speisereste, Schnittblumen, abgelaufene Lebensmittel
    • Führen nicht nur zur Verstopfung und starken Geruchsproblemen im Kanal, sondern bieten optimale Grundlagen für die Ansiedlung und Vermehrung von Ratten.
    • Gehören in die Biotonne oder auf den Kompost.
  • Styropor, Verpackungsmaterial
    • Müssen mit großem Aufwand aus dem Abwasser entfernt werden.
    • Gehören zum Altstoffsammelzentrum
  • Bauschutt, Zement oder Mörtelmasse, Zementschlämme
    • Verbetonieren die Kanäle und kann nur unter Einsatz spezieller Maschinen entfernt werden.
    • Gehört in den Sondermüllcontainer oder in das Altstoffsammelzentrum.
  • Textilien, Strümpfe, Windeln, Wattestäbchen
    • Können zu Verstopfungen der Rohrleitungen, Kanäle und Pumpen führen.
    • Gehören in den Restmüll, Altkleidersammlung, Caritas

Wir hoffen, Ihnen damit einen kurzen Überblick über Abwasserbeseitigung Unteres Gailtal Errichtungs- und Betriebs GmbH gegeben zu haben.